(Auswahl)
Herausgeberschaften
In Fragen ans Curriculum geht es um mögliche Antworten auf die Frage, wie künstlerische Wissensproduktion für den Kontext Schule produktiv gemacht werden kann. Die Texte des Buches resultieren aus der Arbeitstagung Fragen ans Curriculum. Künstlerische Wissensproduktion im Kontext Schule, zu der sich die KontextSchule im November 2013 in der Akademie der Künste Berlin nach vier Jahren gemeinsamer Arbeit von Lehrer*innen, Künstler*innen und Wissenschaftler*innen mit ihren Gästen traf. Die Tagung richtete den Fokus darauf, wie zeitgenössische recherchebasierte Kunstpraxen im Kontext Schule anzuwenden wären, welche Wirkungen sie dabei entfalten könnten, aber auch in welchem pädagogischen und auch gesellschaftspolitischen Bezugsrahmen eine solche künstlerische Praxis als Lehrpraxis zu verorten wäre. Zwei Schlüsselbegriffe der Tagung waren das „Curriculum“ und die „Frage“. In Bezug zum letzteren stand im Vorfeld die Auseinandersetzung mit dem 1969 entwickelten pädagogischen Entwurf des fragenden Lernens nach Neil Postman und Charles Weingartner. Ausgehend von einem solch fragenden Ansatz ließe sich künstlerische Wissensproduktion als Didaktik verstehen, die parallel zur Erschließung von Inhalten auch die Unterteilung des Lernens in Schulfächer befragt.
FRAGEN ANS CURRICULUM wurde herausgegeben von Claudia Hummel und Ursula Rogg; mit Beiträgen von Cristina Gómez-Barrio, Ulrike Hetschel, Dorothea Hilliger, Claudia Hummel, Hiwa K, Annette Krauss, Hanno Krieg, Maja Linke, Thomas Pille, Ute Reeh, Nadin Reschke, Silke Riechert, Ursula Rogg, Ines Schaber, Ante Schiffers, Catriona Shaw, Johannes Weber-Herrera; Verlag der Universität der Künste Berlin, 2016.
„Welches Material (Ding, Gedanke, Ort, Handlungsanweisung, Satz etc.), das in Bezug zu deinem dOCUMENTA (13)-Projekt steht, würdest du Kindern und Jugendlichen für ca. dreistündige Workshops zur Verfügung stellen? Sie sollen es benutzen, darüber nachdenken, damit handeln oder sich anderweitig damit in Beziehung setzen können.“
Diese Frage wurde an alle Künstler*innen der dOCUMENTA (13) verschickt. 65 von ihnen antworteten mit ganz unterschiedlichen Beiträgen. diese Materialien bildeten den Ausgangspunkt für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Rahmen von Studio d(13) für Kids und Teens auf der dOCUMENTA (13).
Studio d(13) war ein 100-tägiges Angebot für das junge Publikum, sich mit der dOCUMENTA (13) auf eine spezifische Weise auseinanderzusetzen. Die vorliegende Publikation versteht sich nicht nur als Dokumentation dieses Programms, sondern auch als dessen kritische Reflexion.
FINDING SOMETHING BAD ABOUT MICKEY MOUSE. Über die Arbeit im Studio d(13) für Kids und Teens auf der dOCUMENTA (13) wurde herausgegeben von Claudia Hummel; mit Beiträgen von Freja Bäckmann, Zora Grote, Sara Hossein, Claudia Hummel, Julia Moritz, Rita Sammer, Friederike Siebert und 36 dOCUMENTA (13)-Künstler*innen; Verlag der Universität der Künste Berlin, 2013.
Die KontextSchule wurde als eine Tandemfortbildung für Lehrkräfte und Künstler*innen vom Förderverein Kunst im Kontext e.V. im Auftrag der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft entwickelt.
Zwischen 2009 bis 2013 wurde die KontextSchule vier Mal durchgeführt und bot jeweils für zwölf Künstler*innen, bzw. Vermittler*innen und zwölf Lehrpersonen während eines Jahres die Möglichkeit für eine gemeinsame und gegenseitige Qualifizierung. Die Publikation enthält die Konzeption und Dokumentation der KontextSchulen in den Jahre 2009-2011 und darüberhinaus reflektierende Texte sowie Übungen und Einblicke in die Praxis der KontextSchule und ihrer Akteur*innen.
KONTEXTSCHULE. Texte und Materialien zu einer Fortbildungsreihe für Künstler/innen und Lehrer/innen wurde herausgegeben von Claudia Hummel; mit Beiträgen von Stephan Hann, Sonka Hecker, Claudia Hummel, Barbara Kantel, Petra Kübert, Katja Lang, Elena Loukianova, Kai Nierhaus, Ursula Rogg, Sascha Willenbacher, Sabe Wunsch; Verlag der Universität der Künste Berlin, 2011.
Ab 2007 wurden in Berlin, initiiert vom Rat für die Künste Berlin, drei- bis fünfjährige Patenschaften von Kulturinstitutionen und Schulen eingerichtet. Das erste Findungstreffen dieser Patenschaften war die Werkstattkonferenz Offensive Kulturelle Bildung in Berlin im September 2006 im Ballhaus Naunynstraße. Die ZOOM-Forschung begleitete zehn dieser Patenschaften über drei Jahre hinweg. Im Fokus standen die Gelingensbedingungen dieser auf Dauer angelegten Form des Zusammenarbeitens. Die Publikation enthält den abschließenden Forschungsbericht mit Empfehlungen für weitere Kulturinstitutionen und Schulen, die ebenso ein Zusammenarbeit anstreben, und unter anderem auch ein Glossar zu Begriffen aus dem Feld der Kulturellen Bildung.
ZOOM: BERLINER PATENSCHAFTEN KÜNSTE&SCHULE. Berichte und Materialien zur Kooperation zwischen Schulen und Kultureinrichtungen wurde herausgeben vom Institut für Kunst im Kontext an der Universität der Künste, Berlin, Michael Fehr und Claudia Hummel; mit Beiträgen von Michèle Adelhardt, Angelika Bartl, Anna-Chrsitina Gorbatschova, Michael Fehr, Jovana Foik, Sophie Goltz, Claudia Hummel, Katja Jedermann, Dorothea Kolland, Anne Krause, Barbara Lenz, Barbara Meyer, Harald Olkus, Andrea Plamper, Heike Riesling-Schärfe, Ursula Rogg, Sascha Willenbacher; Verlag der Universität der Künste Berlin, 2011.
Der Band KUNSTVERMITTLUNG. Arbeit mit dem Publikum, Öffnung der Institution. Formate und Methoden der Kunstvermittlung auf der documenta 12 bietet einen umfassenden Überblick über Vermittlungsformate und Modelle der Zusammenarbeit mit BesucherInnen, wie sie auf der documenta 12 zu erleben waren. Bildstrecken veranschaulichen Methoden und Situationen der Vermittlungspraxis. Die beiliegende DVD ergänzt den Band um Originalmaterial aus der Praxis der Kunstvermittlung auf der documenta 12.
KUNSTVERMITTLUNG. Arbeit mit dem Publikum, Öffnung der Institution. Formate und Methoden der Kunstvermittlung auf der documenta 12 wurde herausgegeben von Ayse Güleç, Claudia Hummel, Sonja Parzefall, Ulrich Schötker und Wanda Wieczorek, mit Beiträgen von Sarah Georgianna, Ayse Güleç, Inka Gressel, Anna Haselroth, Helmut Holzapfel, Claudia Hummel, Christine Knüppel, Michael J. Kranixfeld, Annette Krauss, Jasmin Meinold, Carmen Mörsch, Antje Neumann, Sonja Parzefall, Lisa-Maria Röhling, Klaus Ronneberger, Lilian Scholtes, Katharina Seewald, Ulrich Schötker und Wanda Wieczorek; diaphanes Berlin/Zürich, 2009
Texte in Sammelbänden und auf Onlineplattformen
2023
Von marxistisch informierter Spielzeugkritik zur Katastrophenwerkstatt, in: Dazwischengehen! Neue Entwürfe für Kunst, Pädagogik und Politik, Regina Guhl, Dorothea Hilliger und Mirko Winkel (Hg.), Berlin: Theater der Zeit 2023, S. 75-82.
„Zum Beispiel ein Spielclub“, in: Brecht und das Theater der Interventionen, Christian Hippe, Volker Ißbrücker e.a. (Hg.),Berlin: Verbrecher-Verlag 2023, S. 249-271.
2021
Gefühlte Häufigkeiten: Koloniale Komplizenschaft in deutschen Mathebüchern / Feeling Numbers: Colonial Complicities in German Math Textbooks, ein Gespräch zwischen Claudia Hummel, Annette Krauss und Ferdiansyah Thajib, in: Untie to tie. Koloniale Fragmente im Kontext Schule, Aïcha Diallo, Annika Niemann, Miriam Shabafrouz (Hg.), Bonn 2021 und 2022, S. 253-262.
2020
Es war einmal… die Kulturarbeit, in: Making Democracy. Aushandlungen von Freiheit, Gleichheit und Solidarität im Alltag, Elke Rajal, trafo.K, Oliver Marchart, Nora Landkammer, Carina Maier (Hg.), Bielefeld 2020, S. 151-165.
Spielclub, Mitmachstadt und Archive: Einblicke in eine künstlerisch-edukative Praxis. Claudia Hummel im Gespräch mit Ayşe Güleç und Gila Kolb, in: Vermittlung vermitteln. Ayşe Güleç, Carina Herring e.a. (Hg.), Berlin 2020, S. 104-121.
Museen der Zukunft jenen, die die Zukunft gestalten werden, in: Das Museum der Zukunft. 43 neue Beiträge zur Diskussion über die Zukunft des Museums, schnittpunkt und Joachim Baur (Hg.), Bielefeld 2020, S. 140-143.
2019
Learning Unit: „Pedagogy and criticism of capitalism in West Berlin from 1969“ im Rahmen des Forschungsclusters „intertwining hi/stories“ der Another Roadmap-School, Zürich 2019.
Du prototype au master. Histoire complète d’Art in Context à l’Institut für Kunst im Kontext de la Universität der Künste Berlin / Test Model and Master’s Program – An Extended History of Art in Context at the Institut für Kunst im Kontext at the Universität der Künste Berlin, in: microsillons (Hg.), Motifs incertains. Enseigner et apprende les pratiques artistiques socialement engagées / Uncertain Patterns. Teaching and Learning Socially Engaged Art, Master TRANS–, HEAD – Genf, 2019, (auf Französisch) S. 46-57, (auf Englisch) S. 292-301.
Claudia Hummel und Carmen Mörsch: The Same Dignity and Respect? A Sketch for Situating Education at the Skulptur Projekte 1977 and 1987 in the History of Their Time and Field, in: Public Matters. Debates & Documents from the Skulptur Projekte Archives, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Münster (Hg.), Münster 2019, S. 379-384.
2017
1qm-Forschung: Vom Etwas ins Alles. Übung zur Aufnahme eines gestreuten Verbundenseins innerhalb des Universums, in: Carl-Peter Buschkühle, Joachim Kettel und Mario Urlaß (Hg.): Übergangsformen von Kunst und Pädagogik in der Kulturellen Bildung – Künstlerische Kunstpädagogik im Kontext, Athena-Verlag, Oberhausen 2017, S. 133-148.
2016
Tagungsbeobachtung, Strukturen für eine kulturelle Schulentwicklung – politische, wissenschaftliche und praktische Aspekte, Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel, Online-Text
Gespräch zwischen Claudia Hummel und Erik Göngrich anlässlich des Kunst-am-Bau-Projekts von Erik Göngrich, als beigelegter Folder in: Erik Göngrich: Räuber und Gendarm. Vornamen 2015, Grundschule Karlshorst, Berlin 2015.
Debattenraum „Was heißt alle?“, in „Die 70er. Damals war Zukunft“. Katalog zur gleichnamigen Ausstellung, Schallaburg 2016, S. 288-289.
2015
Beitrag in der Publikation bauhaus NEWS. Stimmen zur Gegenwart, Bauhaus-Kooperation Berlin Dessau Weimar, S.99-100.
2014
Transformationen erwünscht, Kulturagenten für kreative Schulen,
Kulturagenten für kreative Schulen (Hg.), Online-Publikation.
Wechselspiele statt Methodenübernahme (zusammen mit Silke Ballath und Nils Steinkrauss), Kulturagenten für kreative Schulen (Hg.), Online-Publikation.
Claudia Hummel und Annette Krauss: Seminar #2: Market logic as basic pattern, in: group affinity, München 2014, S. 100-101.
2013
Prozess, in: HANDBUCH Ausstellungstheorie und -praxis, Kritisches Glossar, schnittpunkt (Hg.), UTB Böhlau, 2013.
2012
Es ist ein schönes Haus. Man sollte es besetzen in: educational turn. Handlungsräume der Kunst- und Kulturvermittlung, schnittpunkt e.V., Turia & Kant, Wien, 2012, S. 79-115.
Kunstvermittlung in der Migrationsgesellschaft. Ein Blick auf die Situation der Ausbildung, in: Kunstvermittlung in der Migrationsgesellschaft, Reflexionen einer Arbeitstagung, ifa-Edition Kultur und Außenpolitik, Berlin 2012, S. 20-24.
Professionalisierung der Kunstvermittlung (Interviewbeitrag), in: Lokale Liaison 2011. Kunstvermittlung im Kunstverein Wolfsburg,Kunstverein Wolfsburg 2012, S. 6-7.
2011
Danke, Herr Goldball. Fußball, Alltag und Kulturelle Bildung, in der Publikation des Programmes KID: Kunst im Dialog, Kunstbüro der Kunststiftung Baden Württemberg 2011, S. 4-7.
2010
Das aktive Publikum. Kunstvermittlung als künstlerische Praxis, in: Sagen wir wir. Kunstvermittlung als künstlerische Praxis, Theater an der Parkaue, Junges Staatstheater Berlin, zusammen mit Sascha Willenbacher, Theater der Zeit Berlin 2010, S. 6-9.
Projektdokumentation beackern, in: Lokale Liaison 2008-2009. Kunstvermittlung im Kunstverein Wolfsburg, Kunstverein Wolfsburg 2010, S. 12-13.
Schülerorbit 1-x, in: Lokale Liaison 2008-2009. Kunstvermittlung im Kunstverein Wolfsburg, Kunstverein Wolfsburg 2010, s. 40-45.
Assoziierende Assoziationen, in: COLLABORATION – Vermittlung.Kunst.Verein, Berlin 2010, S. 18-26.
Aushecken, in: Dokumentation der Tagung „Der partizipatorische Imperativ“, Goethe-Institut Zagreb, Kroatien 2010.
2009
Was heißt aushecken?, in: Netzwerke weben – Strukturen Bauen. Künste für Kinder und Jugendliche – Band 1, Elisabeth Gaus-Hegner, Claudia Schuh (Hg.), kkj Schweiz. Verband Kinder und Jugendliche, Athena Zürich 2009, S. 61-74.
Aushecken, in: Kunstvermittlung zwischen Konformität und Widerständigkeit. Sabine Baumann, Leonie Baumann (Hg.), Bundesakademie für kulturelle Bildung Wolfenbüttel 2009, S. 37-54.
2008
Was heißt aushecken?, Essay in: Brockhaus Enzyklopädie, Jahrbuch 2007, Leipzig / Mannheim 2007, S. 108-109.
2006
evolutionäre zellen, in: Cork Caucus: On Art, Possibility, and Democracy, National Sculpture Factory Cork und Revolver-Verlag Frankfurt 2006.
2005
„Die verschenkten Bücher“ und „Offen ist gut, schneller offen ist besser, ein Interview mit Johannes vom Fluss“, in: finger – Aneignung der Welt in kleinen Schritten, Gutleut-Verlag Frankfurt 2005, S. 47-55.
2004
Offen ist gut, schneller offen ist besser, ein Interview mit Johannes vom Fluss, in: Neue Rundschau, Heft 4 / 2004, Frankfurt 2004.
2002 – 2005 Verschiedene Artikel in den finger-Ausgaben 11, 12, 13, 14.