Historische Bildungsforschung
Seit 2015 widme ich mich der historischen Bildungsforschung. Inhaltlicher Schwerpunkt sind künstlerisch-edukative Praxen in West-Berlin und Westdeutschland ab 1969.
In diesem Rahmen konnte ich am Institut für Kunst im Kontext an der Universität der Künste Berlin eine bildungshistorische, künstlerisch-forschende Lehrpraxis entwickeln. Zusammen mit Studierenden werden historische künstlerisch-edukative Formate der Vergangenheit reaktiviert und reflektiert. Die Formate reichen von der Wiederholung eines Seminars im WS 2021/22 anhand einer vergangenen Seminarplanung – verstanden als dramaturgische Handlungsanleitung aus dem Jahr 1987, über die Reaktivierung eines historischen Lehrmittels aus dem Jahr 1974 mit Schüler*innen im Jahr 2020, bis zur Wiederholung und Aktualisierung von mehrtägigen bis hin zu mehrwöchigen künstlerisch-edukativen Projekten der 1970er-Jahre. Die in der Lehrpraxis eingesetzten Methoden sind in der Regel performativ, kooperativ und reflexiv in Bezug auf die Vergangenheit, wie auf die Gegenwart. Aus den Formatwiederholungen resultieren Masterarbeiten, Studienprojekte und Projektberichte, Texte für Veröffentlichungen der Studierenden sowie eigene Texte und Publikationen.
Mitmachstadt Bernau
40 Jahre Kunst im Kontext
Spielclub Oranienstraße 25
Basis Verlag / case study
Forschung zu Kooperationen von Schulen und Kunstinstitutionen
2007 bis 2010 widmete ich mich gemeinsam mit Dr. Michel Fehr und einem Forschungsteam von zehn Personen der Kooperationsgestaltung von Schulen und Kunstinstitutionen am Beispiel von zehn Patenschaften „Künste und Schulen“ in Berlin.
Der Forschungsbericht, Empfehlungen für zukünftige Kooperationen und Projektbeispiele wurden unter dem Titel ZOOM: Berliner Patenschaften Künste & Schule veröffentlicht.
ZOOM: BERLINER PATENSCHAFTEN KÜNSTE&SCHULE. Berichte und Materialien zur Kooperation zwischen Schulen und Kultureinrichtungen